Rezension

Das Trio Mozdzer / Rantala / Wollny hatte bereits den siebten Teil der Reihe bestritten. Neun Jahre später kehrte es in die Philharmonie zurück, erweitert um den karibischen Klavierstar Gregory Privat, der als weiterer Charakterdarsteller am Flügel das Klangfarbenspektrum noch einmal deutlich erweitert. So unterschiedlich diese vier Pianisten sein mögen, so gut verstehen sie sich – was hier an Kommunikation geschieht, ist stupend, manchmal verwirrend, stets begeisternd. Nicht selten sind zwei Klaviere bereits eines zu viel. Hier folgt man dem ständig neue Haken schlagenden Geschehen mit absoluter Faszination. Auch wenn man nach vier LP-Seiten vermutlich eine ganze Weile Stille braucht, um das Gehörte zu verarbeiten… (2025)