Junip

Junip

Label/AN:  City Slang, SLANG50045LP
Format:  LP 180g + Download

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Rezension

Mit den Freunden Elias Araya und Tobia Winterkorn hatte der argentinisch-schwedische Songwriter José González Junip bereits Ende der 90er gegründet – doch nahm die Band ihr Debüt bekanntlich erst im Jahre 2007 auf, als González mit seinem bejubelten Folk-Album „Veneer“ (2005) bereits zum internationalen Indie-Darling geworden war. Daß die Band trotzdem mehr ist als sein Freizeitprojekt, beweist das zweite, schlicht selbstbetitelte Album: Das Trio hat einen sehr eigenen Elektro-Pop entwickelt, der hypnotisch fließt, oft unterschwellig unheimlich klingt, dabei aber immer faszinierend poppig ist. Was zunächst einfach so durch die Ohren zu strömen scheint, erweist sich als mit tückischen Widerhaken gespickt. Das Miteinander von Winterkorns Synthesizern und González‘ weichen Akustik-Licks und seinem leicht verfremdeten Gesang (der dadurch wirkt wie eine Art João Gilberto-Android), zusammengehalten von Arayas rollendem Schlagzeug, kann süchtig machen… „Grower“ nennt man solche Alben. (2013)

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