Der Legende nach überzeugte Neil Halstead, Mastermind dieser quintessentiellen Shoegaze-Band, Creation Records-Chef Alan McGee davon, die Band habe nun genug Songs für ein Album – was keineswegs der Fall war. Jedenfalls fanden Slowdive sich praktisch ohne Ausgangsmaterial im Studio wieder – und fingen dann halt, ausgerüstet mit reichlich geeigneten Rauchwaren, mal an. Das Ergebnis machte Geschichte: Songs, die sanft flossen und waberten wie (mutmaßlich) die Studioluft, die die psychedelischen Byrds mit My Bloody Valentine verheirateten und in denen der Gesamtsound eindeutig vor den Einzelleistungen stand. Nicht nur unter den Umständen der Entstehung eine wunderbare Leistung – und doch sollte die Band mit den beiden folgenden Werken erst noch zeigen, was wirklich in ihr steckte…! (1991/2011)