Rezension
[Text: kopiert von Sieveking Sound]
Susan Wongs zwölftes Album „Kamereon“, benannt nach dem japanischen Wort für Chamäleon, unterstreicht die unfehlbare Fähigkeit der in Hongkong geborenen Sängerin, einer breiten Palette von Songs aus verschiedenen Musikgenres eine frische, neue Note zu verleihen. Unterstützt von ihrem Produzenten, dem in Osaka geborenen Saxophonisten Hisatsugu Suzuki, und seiner Band hat Wong ein stilvolles Jazzalbum geschaffen, das von ihrem charakteristischen, gefühlvollen Gesang geprägt ist.
Wong hat bekannte Songs aus dem Repertoire so unterschiedlicher Popmusiker wie Phil Collins („Against All Odds“), Pet Shop Boys („Its A Sin“), Dead Or Alive („You Spin Me Round“) und Toploader („Dancing In The Moonlight“) genommen und das Ausgangsmaterial so umgeschrieben, dass es die coole, jazzige Raffinesse widerspiegelt, die den Kern ihrer einzigartigen Kunst ausmacht. Von gefühlvollen Balladen bis hin zu treibenden Up-Tempo-Songs zeigt Susan Wong ihr herausragendes Talent und beweist, dass sie eine Interpretin ersten Ranges ist.