Rezension

Wie einst die Beatles stellten die Herren Becker und Fagen ihre Konzerttätigkeit ein, um sich ganz der weiteren Perfektionierung der Studioproduktionen zu widmen. Anders als bei den Fab Four hörte damit allerdings auch die Band auf, eine zu sein: Das Führungs-Duo holte sich lieber ausgefuchste Studio-Cracks. Erstaunlicherweise klingt das vierte Album aber dennoch alles andere als seelenlos. Perfekt, ja, bis ins letzte Detail, aber dennoch einnehmend. Zum Teil mag das daran liegen, daß sich die Balance hier signifikant in Richtung Pop verschoben hatte, aber das ist sicherlich nicht die einzige Erklärung; das Geheimnis liegt irgendwo in der Chemie dieser Songs verborgen. Wie gut die funktionierten (und daß sie auch ein weniger elitäres Publikum ansprachen), sah man damals auch an den im Vergleich zum Vorgänger ganz erheblich gesteigerten Verkaufszahlen… (1975/2025)