Rezension
Das dänische Quartett ist vor allem bekannt für ungewöhnliche Projekte, in letzter Zeit etwa die Gegenüberstellung von Beethoven-Streichquartetten mit Gattungsbeiträgen von Schostakowitsch, Webern oder Schnittke. Schon seit mehreren Jahren begeistern sich die vier Musiker aber auch für die Folk-Tradition ihrer Heimat, zwei Alben mit berückend schönen Quartett-Arrangements alten skandinavischen Liedguts gibt es bereits. Diesmal erweitern die Dänen den Bereich und besteigen ein Schiff, das sie nicht nur entlang der Küsten Skandinaviens führt, sondern auch nach Irland und England, zu den Färöer Inseln und bis nach Island. Und wiewohl man ja nun schon darauf vorbereitet ist – man staunt doch immer wieder darüber, wie selbstverständlich diese alten Lieder hier übertragen wurden. Und wie schön sie sind… (2024)