Rezension
Der Meister-Balladier Ashcroft hat auch auf diesem dritten Solowerk seine Momente, aber zuerst werden mal die Gehörgänge freigeblasen. Zunächst mit "Why Not Nothing", auf dem Ashcroft beweist, daß er auch jederzeit die Rock-Sau in sich rauslassen kann, dann mit der Northern Soul-Perle "Music Is Power". Das folgende "Break The Night With Colour" klingt bemerkenswert nach McCartney; andernorts sind Assoziationen zu Neil Diamond wohl auch kaum unbeabsichtigt. Der Titelsong zieht auf die Tanzfläche, dann wieder wird die britische Folk Rock-Tradition belehnt: Ashcroft zeigt eine Menge Facetten hier – und ist dabei doch längst erfahrener Albumkünstler genug, um ein in sich geschlossenes Werk daraus entstehen zu lassen. – Erstmals auf Vinyl! (2025)
                                
			
		




