Das erste Album des norwegischen Trompeters unter eigenem Namen war und ist ein Meilenstein – und seinerzeit wohl das erstaunlichste Album im ECM-Katalog. Denn trotz der verwendeten Elektronik, trotz teils buchstäblich donnernden Beats, konnte niemand ernsthaft behaupten, daß „Khmer“ nicht in die Labelästhetik paßte. Eine auch 20 Jahre später ungebrochen faszinierende Mixtur aus spätem Miles Davis, nah- und fernöstlicher Musik und Clubmusik. Gefolgt sind Molvaer auf diesem Weg seither viele, aber die wenigsten haben dabei die Intensität der hier zu hörenden Musik erreicht. Eine Vinylausgabe ist mehr als überfällig! (1998/2019)