Rezension
Der Jane’s Addiction-Sänger ist dieses Jahr tatsächlich auch schon 60 geworden – zeigt sich auf seinem erst zweiten Soloalbum aber alles andere als altväterlich oder altersweise. Stattdessen voller unbändiger Energie und mit Lust am Ausprobieren: Die Stilvielfalt ist schwindelerregend; zusammengehalten wird das Album vor allem von Farrells euphorischer Ausstrahlung, und wenn er zwischen klassischem Hard Rock, hibbeligem Elektropunk, zwischen 70er Glam und 2000er Dub Step hin und her springt, macht man am besten die Augen zu und springt mit. Produzent-Veteran Tony Visconti dürfte seinen Spaß mit Farrell gehabt haben. (2019)