Rezension
Paul Samwell-Smith sorgt abermals dafür, daß man sich auf diesem Album sofort zuhause fühlt. Anders allerdings als bei „The Laughing Apple“ (2017), das aus unveröffentlichten älteren Songs, die der Sänger noch in seiner Schublade hatte, bestand, sind diese hier nun tatsächlich neu; seit 2011 arbeitete der Mann, der sich jetzt, alternativ zumindest, auch wieder Cat Stevens nennt, daran. Und es sind typische Stevens-Songs, deren (textliche) Naivität man vielleicht manchmal belächelt, die aber in ihrer schlichten Schönheit und ihrer Ehrlichkeit doch letztlich unwiderstehlich sind. Es paßt, daß Stevens das Artwork einem Kinderbuch-Autor auftrug; das von Peter H. Reynolds („The Dot“) gestaltete 36seitige Booklet macht „King Of A Land“ zu einem Gesamtkunstwerk, das sich seiner Einfachheit und Direktheit nicht schämt: Es ist genau das, was es sein will. Und dabei den klassischen Cat Stevens-Alben der 70er sehr nahe. (2023)