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Camille Saint-Saëns

Klavierkonzerte 1-5 etc.

Weitere Interpreten:  Stephen Hough, Klavier / City Of Birmingham Symphony Orchestra, Dirigent: Sakari Oramo
Label/AN:  Hyperion, LPA67331
Format:  3 LP

Ursprünglicher Preis war: € 45.00Aktueller Preis ist: € 40.00. inkl. MwSt.

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Rezension

Nur das zweite der fünf Saint-Saëns-Klavierkonzerte hatte seinen festen Platz im Konzertrepertoire über die 130 Jahre (die vorliegenden Aufnahmen stammen von 2000/01) seit seiner Uraufführung wirklich gehalten, die anderen vier tauchen höchst selten in Programmen auf und sind auch auf Tonträger unterrepräsentiert; man braucht eine der (ebenfalls spärlich gesäten) Gesamtaufnahmen. Einen triftigen Grund dafür scheint es nicht zu geben, denn schon nach wenigen Takten des ersten Konzertes setzt hier die Verzückung ein. Ausgerechnet ein Brite und ein Finne treffen den urfranzösischen Geist dieser Musik auf den Punkt, verbinden das Champagner-Sprudeln (weicher und angenehmer als deutscher Sekt), den Charme und die Klangschönheit zu etwas Wunderbarem; vor allem zu Musik, die es durchaus mit den großen Klavierkonzerten der Klassik und Romantik aufnehmen kann, bei einem ganz eigenen, spezifischen Tonfall. Und wie dankbar sind diese Konzerte für den Solisten ebenso wie für das Orchester, wie herrlich läßt Saint-Saëns beide Teile ineinandergreifen (auch hier genügt der Kopfsatz des D-Dur-Konzertes, um dies festzustellen)! Stephen Hough und Sakari Oramo (der das Birminghamer Orchester einige Jahre zuvor von Simon Rattle übernommen hatte) schufen mit dieser Gesamtaufnahme ein Plädoyer für diese vernachlässigten Werke, dem man kaum widersprechen kann – und das entsprechend auf begeisterte Reaktionen stieß, inklusive Kritiker-Preis des anspruchsvollen Gramophone-Magazins („Recording of the Year“). „Gesamtaufnahme“ bezieht sich dabei nicht nur auf die fünf Konzerte: Der besondere Repertoirewert liegt hier auch auf der Inklusion von vier kürzeren Kompositionen für Klavier und Orchester („Rhapsodie d’Auvergne“ Op. 73, „Allegro appassionato“ Op. 70, die „Africa“-Fantasie Op. 89 und das tatsächlich englisch betitelte „Wedding Cake“ Op. 76), die man nun wirklich kaum je zu Gehör bekommt, die aber ebenso unbedingt der Wiederentdeckung wert sind! (2001/2025)

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