Rezension
Geboren 1951 in London, strandete der Gitarrist und Songwriter um 1970 in München. Sein frühester diskographischer Eintrag ist das 1972er Debüt der Augsburger Krautrock-Truppe Gift, im Verlauf der 1970er hielt er sich vor allem als Studiogitarrist (u.a. für etliche Giorgio Moroder-Produktionen) über Wasser, später begegnet man ihm in den Bands von Marius Müller-Westernhagen oder Georg Ringsgwandl. Seit einigen Jahren macht der heute 72jährige allerdings nur noch, was er will – und das sind ganz exzellente Roots Rock-Alben, eingespielt mit Freunden aus der Szene seiner Wahlheimat (und da gibt es eine Menge ausgezeichneter Musiker). Dieses ist nun das erste, von dem es eine Vinylversion gibt (die auch noch ausgezeichnet klingt). Acht erdige Songs zwischen Blues, Country und Soul, garniert mit Orgel und Saxophon, vor allem aber natürlich mit Woodlands hervorragendem Gitarrespiel. Es lohnt, den Mann (endlich) kennenzulernen! (2023)