Rezension
Nach seinem einen großen Hit „Whole Wild World“, enthalten auf dem 1978er Debüt, blieb der Stiff Records-Veteran immer unter dem Radar – obwohl Eric Goulden unter diesem und diversen Bandmonikern noch eine ganze Menge äußerst hörenswerter Alben aufnahm. Auf den wenigsten, wenn überhaupt je, gab er sich freilich so zugänglich wie auf diesem. Gouldens bekannt trockene Lakonie geht darauf mit meist ruhig, aber zwingend fließenden Grooves und atmosphärischen Sounds von Keyboard und Gitarre zusammen, eine absolut hypnotische Mischung. Erics großes Songwritingtalent ist dabei ebenso intakt wie sein DIY-Spirit, denn der alte Punk Rock-Geist ist gar nicht so tief unter der Oberfläche gut wahrnehmbar! (2023)