Rezension
Mit Jean Seberg, Shelley Winters, Burl Ives und Ella Fitzgerald war Let No Man Write My Epitaph (dt.: Die Saat bricht auf) hochkarätig besetzt. Das gleichnamige Album enthält die Balladen der Jazzsängerin, die sie, begleitet von Pianist Paul Smith, im Film singt. Fitzgerald verleiht den Titeln genau die berührende, emotionale Tiefe, die ihre Kritiker oft vermissten. Nicht umsonst gilt das Album – früher veröffentlicht als The Intimate Ella – heute als eines ihrer besten.
Diese Aufnahme ist ein Teil einer Serie von 25 Verve Re-Issues bei Analogue Productions. Die analogen Originalbänder werden bei Sterling Sound in New York von Senior Mastering-Ingenieur George Marino neu bearbeitet. Viele der Bänder waren seit Jahrzehnten nur noch als Kopien an andere Label gesendet worden, doch Sterling Sound arbeitet so eng mit Universal Music als Besitzerfirma des Verve Labels zusammen, das man hier gelegentlich eine Ausnahme macht. Die Hybrid-SACDs klingen hervorragend und stellen frühe Digitalisierungen klar in den Schatten.
TITEL
1. Black Coffee
2. Angel Eyes
3. I Cried for You
4. I Can’t Give You Anything But Love
5. Then You’ve Never Been Blue
6. I Hadn’t Anyone Till You
7. My Melancholy Baby
8. Misty
9. September Song
10. One for my Baby (And One More for the Road)
11. Who’s Sorry Now
12. I’m Getting Sentimental Over You
13. Reach for Tomorrow