Rezension
Das vierte Album ist eine Ode an den Rock’n’Roll, an Zitaten so reich wie an Energie und Spielfreude. T. Rex., The Who, Elvis und viele andere werden besucht, das Songwriting dabei ist eigentlich nicht weniger ambitioniert als auf dem selbstbetitelten Vorgänger, doch fühlt „Life“ sich viel leichter, unbeschwerter an. Mit ihrem Debüt hatten Supergrass mitten im Brit Pop-Boom der Gitarrenrock-Renaissance der frühern 2000er den Boden bereitet – nun, da diese auf dem Höhepunkt war, ließen sie ihr Pop-Verständnis funkeln. Ziemlich stylish, rückblickend. (2002/2023)