Rezension
Es ist nicht dasselbe Trio, mit dem der Phronesis-Bassist das letztjährige „Earthness“ eingespielt hat: Sowohl der Platz am Klavier wie der am Schlagzeug sind neu besetzt. Aber Chaerin Im und Jamie Peet sind adäquate Partner, die Høibys Kontrabass-geführte Klaviertrio-Vision offensichtlich teilen. Insbesondere das delikate Zusammenspiel mit der Pianistin ist immer wieder begeisternd; es ist auch Ims Spiel, das dieses Album eindeutig dem Element Wasser zuordnet. Man darf also wohl davon ausgehen, daß Høiby sich für das verbleibende Element Luft wieder neue Partner sucht. Vom Konzept her zwar nachvollziehbar, aber angesichts beider bisher erschienener Alben des Zyklus‘ auch irgendwie schade: Das sind sehr vielversprechende Bands, die mit diesem jeweils einen Album sicherlich noch nicht alles gesagt haben… (2024)