Mit seinem 2015er Debüt hatte der Texaner bereits für einiges Aufsehen in der Bluesszene gesorgt. Vier Alben später hat er die enge Genre-Verhaftung längst abgelegt und erweist sich als nicht weniger talentiert in den anderen Grundpfeilern dessen, was man heute Americana nennt: Gospel, Soul, nicht zuletzt Country und natürlich auch den klassischen Rock’n’Roll der 1950er. Er kann elegant swingen, Tränenzieher croonen, Landstraßenstaub vor sich her blasen oder schlicht das Haus rocken, und er klingt stets authentisch dabei. Was ihn von anderen Traditionalisten (es gibt ja einige, die tolle Songs schreiben und singen können) unterscheidet, ist vor allem der Abwechslungsreichtum. Übrigens kann er tatsächlich eine Verwandtschaft mit dem echten Colonel Davy Crockett nachweisen. So viel zum Thema Americana-Legende! (2019)