Rezension
Niemand geringerer als Booker T. Jones produzierte für Stax Records im Jahr 1971 das Debütalbum des Sängers und Gitarristen Bill Withers. Der „Architekt des Memphis Soul“ verhalf Withers direkt zu einem Chart-Erfolg: Ain‘t No Sunshine verhalf ihm zum Durchbruch und erlangte Gold-Status. Im Lauf seiner Karriere folgten viele weitere Hits, darunter das unvergessene Lean on Me und Use Me. 1973 spielte Withers mit seiner Band ein Konzert in der Carnegie Hall, das heute zu den Juwelen unter den Live-Alben der 60er und 70er Jahre zählt.
Withers zeigt auf der Bühne Reife und Verletzlichkeit. In seinen Songs verhandelt er schwere Themen wie Armut, Krieg, Erwachsensein, aber auch Freundschaft, Familie und Liebe – mit größtmöglicher Leichtigkeit, Direktheit und ohne zu predigen. Seine Stimme ist dabei ebenso entspannt wie sie groovt, seine Band eine perfekte Einheit. Bill Withers’ Live at Carnegie Hall kann sich mit Perlen wie James Browns Live at the Apollo und B.B. Kings Live at the Regal messen lassen. Ein Muss für jede Plattensammlung. Das Mastering für Mobile Fidelity Sound Lab übernahm Shawn R. Britton, das Reissue erscheint als Hybrid-SACD im Klappcover mit fortlaufender Seriennummer und Handbuch in limitierter Auflage.
TITEL
1. Use Me
2. Friend of Mine
3. Ain’t No Sunshine
4. Grandma’s Hands
5. World Keeps Going Around
6. Let Me In Your Life
7. Better Off Dead
8. For My Friend
9. I Can’t Write Left Handed
10. Lean on Me
11. Lonely Town, Lonely Street
12. Hope She’ll Be Happier
13. Let Us Love
14. Harlem/Cold Baloney