Rezension
„Barn Doors And Concrete Floors“ war anno 2011 eines der besten Americana-Alben des Jahres; seither folgten bekanntlich noch etliche weitere meisterliche Arbeiten, dann in der Regel ohne den Nachnamen „Gripka“ (seit 2013 tritt der Songwriter als Israel Nash auf). Noch im selben Jahr hatte Nash/Gripka eine Europa-Tour unternommen, auf der er vor enthusiastischem Publikum fabelhafte Konzerte mit seiner exzellenten Backing Band The Fieros gab. So auch im Mr. Frits im niederländischen Eindhoven. Der Auftritt wurde mitgeschnitten, die besten Songs (CD: zehn, die Vinylversion enthält acht) wurden für sein erstes offizielles Live-Album ausgewählt. Auf dem Gripka signifikant rauher und dreckiger klingt als auf den liebevoll-detailliert arrangierten Studiowerken, aber gewiß nicht schlechter! – Bislang nur schwierig über Import erhältlich, nun hat das Label endlich einen Deutschlandvertrieb. (2011/2018)