Rezension
So beeindruckt war Chris Blackwell von dem gerade 18jährigen Folkie, daß er ihn als ersten weißen Musiker für sein bislang ausschließlich auf Reggae spezialisiertes Island-Label unter Vertrag nahm. John Martyns Anfang 1968 erschienenes Debüt zeigte zwar noch wenig von dessen in wenigen Jahren die Gattung bereichernden, visionären Ideen, doch konnte man in diesen puristischen Songs durchaus gewaltiges Talent entdecken. Von Pionieren wie Davey Graham und Bert Jansch hörbar beeinflußt, doch bereits hier als Gitarrist in derselben Liga spielend – und Martyns Songwriting hier ist nicht nur (aber umso mehr) ob seiner Jugend bemerkenswert…! Neues Mastering im ursprünglichen Mono! (1968/2023)