Rezension
Was ist es, das die franko-amerikanische Dirigentin und Komponistin hier erschafft? Eine Indie-Update zu Mike Oldfield? Ein Ansatz, immerhin. Neo-Klassik ist es jedenfalls nicht, dafür ist der Rock-Anteil zu hoch. Was man freilich angesichts des meist ambienten Charakters des Albums manchmal erst spät bemerkt. Selbst Rap-Exkurse (Gracy Hopkins) sind nahtlos integriert. Und mit verführerischen Melodien wirft Lamore nur so um sich. Der Klangcharakter hält eine merkwürdige Balance zwischen Indie-Roughness und Studio-Perfektion. Ein faszinierendes Werk, und ein sehr vielversprechendes Debüt: Das sollte eine sehr spannende Diskographie werden! (2022)






