Rezension
Zu Beginn fragt man sich, ob der Yes-Gitarrist vielleicht einen Namensvetter hat: Das einleitende Instrumental „Fulcrum“ klingt gar nicht nach Prog Rock, sondern sehr folkig. Zwar merkt man im weiteren Verlauf dann doch, daß es sich um DEN Steve Howe handeln muß, aber der Grundton dieses Albums bleibt: Viel akustische Gitarre, eine erstaunliche Einfachheit und vor allem Ausgewogenheit prägen das der Liebe und der Natur gewidmete Werk. Das betrifft das Klangbild ebenso wie die Balance zwsichen Songs ohne und mit Gesang (Jon Davison, seit 2012 Yes-Sänger) und Howes geradezu gelassen wirkendes Spiel (auch bei den meisten elektrischen Soli scheint er die Musik einfach fließen zu lassen). So hat man Howe selten gehört… (2020)