Als gitarrenbehängter Songwriter hatte sich Alex „Amsterdam“ Rosin bereits einen Namen gemacht; auf seinem zweiten Album präsentiert er sich nun als bzw. mit Band. Der pulsierende Bass, die perlende Gitarre, die Melodieführung verweisen in die späten Neunziger – man ist tatsächlich schon so alt, um da nostalgisch werden zu können, seliges Lächeln inklusive. Zumal Rosins Songwriting auch bei elektrischer Verstärkung tragfähig bleibt – und mehr als das. Man hört sie richtig gerne, seine Songs, die manchmal an die jungen Oasis denken lassen, nur mit rauheren Oberflächen. Schön druckvoll klingen tut’s auch! (2012)