Rezension
Nach der fabelhaften Quintett-Session vom 18. November 1975 mit Trompeter Richard Williams und Saxophonist Charlie Rouse (veröffentlicht als „Duke’s Delight“) war der Pianist so glänzend aufgelegt, daß er mit der beteiligten Rhythmus-Sektion (Sam Jones und Al Foster) direkt weitermachte! Jordans Spielfreude spürt man schon in den ersten Takten des Miles Davis-Klassikers „Dig“, besonders grandios freilich sind die darauf folgenden beiden Eigenkompositionen der Klavierlegende, „Dancer’s Call“ und „Love Train“: Die Energie ist absolut ansteckend! Aufgrund Jordans kaum zu bremsender Produktivität in jenen Jahren wurde die Veröffentlichung immer wieder verschoben, das Album erschien erst 1979 und bekam auch da kaum die verdiente Aufmerksamkeit; auf Vinyl war es lange nicht zu haben. Schön, daß man sich nun wieder seiner erinnerte! (1979, rec. 1975/2024)