Grönemeyers vielleicht dunkelstes, kritischstes Album (trotz der rührenden Liebeserklärung an seine neugeborene Tochter Marie) – wohl deswegen konnte das Album auch an den Erfolg von „Ö“ nicht anknüpfen. Der Euphorie der Wiedervereinigung setzte Grönemeyer deutliche Warnungen vor dem drohenden Ausverkauf des Ostens entgegen. Lieder wie „Hartgeld“ und der Titelsong sprechen eine deutliche Sprache. Doch auch, wenn „Luxus“ so Grönemeyers vielleicht unterschätztestes Album blieb; live war seine Beliebtheit ungebrochen: Das Konzert vom 18. Mai 1991 in Ahrensfelde bei Berlin zog 100.000 Zuschauer an; ein bis heute gültiger Rekord für einen deutschsprachigen Musiker! – Die Neuauflage auf Grönemeyers eigenem Label wurde neu remastert und kommt wie das Original im Cover mit Ausstanzungen vorne und hinten! (1990/2013)