Rezension
Sie mögen beide den 80 nahe sein, aber das ist für die Mael-Brüder gewiß kein Grund, einen Gang runterzuschalten. „MAD!“ setzt die also die Strecke hervorragender Spätwerk-Alben ohne Einbußen fort. Ob sie mit dem Albumtitel den Zustand der Welt im Allgemeinen, der USA im Besonderen oder einfach nur sich selbst meinen, sei dahingestellt, es stimmt ja in jedem Falle. Aber so sehr der Wahnsinn um sie herum tost – sie werden immer einen Weg finden, absurd-grandiose Popmusik daraus zu ziehen. Sie werden vermutlich die letzten sein, die auf dem Vulkan tanzen. Mit einem sarkastischen Grinsen im Gesicht. (2025)