Rezension
Hier begann die bedingt durch den Tod des Bandleaders leider nur kurze Zusammenarbeit Edgar Froeses mit Ulrich Schnauss, der die Band nun gemeinsam mit Thorsten Quaeschnigg weiterführt. Die sieben neuen Kompositionen greifen zum Teil den Sound der klassischen Phase der Mittsiebziger auf, ohne dabei allerdings rückwärtsgewandt oder gar nostalgisch zu klingen. In der Diskographie wird „Mala Kunia“ als EP geführt und wurde anläßlich der Australien-Tour (daher ist es auch nach zwei mythologischen Aborigine-Stämmen benannt) im Spätjahr 2014 nur als CD veröffentlicht. Von einem Nebenwerk kann man freilich angesichts der Spielzeit (54 Minuten!), der musikalischen Qualität und der bandgeschichtlichen Bedeutung kaum sprechen. – Erstmals auf Vinyl! (2014/2022)