Es erstaunt nicht, daß diese Three Blind Mice-LP ebenso wie Yamamotos folgende TBM-Produktionen zu den berühmtesten (und teuersten) zählt: Da ist nicht nur die fürwahr stupende Klangqualität (besser kann man ein Klaviertrio nicht aufnehmen) – bei jedem Hören staunt man aufs Neue über Yamamotos sagenhaftes Swing-Feeling. Vergleiche mit den größten US-Kollegen braucht er nicht zu scheuen; jedwede abschätzige Bemerkung über japanischen Jazz als bloß rekreierend bleibt einem da im Halse stecken. Sicher, die drei Menschen, die da spielen, haben diese Musik nicht erfunden. Aber verstanden haben sie sie. Allein der hintergründige Groove im Titeltrack (knapp zwölf Minuten lang!) ist unwiderlegbarer Beweis! (1974/2017, Pressung aktuell)