Rezension
Relativ spät in seiner Karriere – 1980 – kam der Saxophonist in Villingen zur Aufnahmesession vorbei. Die Band, die er dabeihatte, war außergewöhnlich zusammengestellt: Ron Carter am Bass, Billy Higgins saß am Schlagzeug, das Klavier spielte Chick Corea! Daß dies dann kein Solo-Album mit Rhythmusgruppe werden konnte, überrascht kaum; stattdessen entwickeln sich zwischen diesen vier Charaktermusikern wunderbare musikalische Gespräche (mit reichlich Raum für solistische Beiträge). Der typisch ausgewogene MPS-Klang macht diese auch wunderbar nachvollziehbar… – Exquisite, rein analoge Wiederauflage. (1980/2016)