Rezension
Bereits das vierte Album dieses Seitenprojekts von The War On Drugs-Bassist Dave Hartley, und abermals ist Stille ein wesentlicher Baustein: In Hartleys ganz eigener Vision einer "cosmic american music" scheinen sich die gespielten Töne an die nicht gespielten zu kuscheln. Dabei sind die Arrangements gar nicht so sparsam, wie man meinen sollte: Da sind Beach Boys-Vokalsätze, Bläser, Harfe, Klavier, allerlei Percussion. Doch Hartley gelingt es auf wunderbare Weise, die Lücken darin hörbar zu machen. Man stelle sich vielleicht am besten ein Kartenhaus vor, bei dem man so viele Karten wie überhaupt möglich herausgezogen hat. Was bleibt, ist herrlich transparenter, manchmal fast gespenstisch leichter Pop, vom Flow her übrigens durchaus eng mit der Hauptband verwandt. Fans der High Llamas sollten sich das unbedingt anhören! (2022)





