Rezension
Zwar könnte die Songauswahl durchaus mehr verkannte Perlen vertragen – doch Bassenges Würdigung von Frauen als Songautoren ist auch so durchweg gelungen. Zeigt sie durch ihre Versionen in minimaler Akustikbesetzung doch die Substanz gerade der Songs auf, die im Pop-Mainstream reüssierten (etwa Robyns „Dancing On My Own“, dem das Arrangement aus Stimme, Klavier und Kontrabass ganz besonders gut steht). Gehört haben sollte man auch die das Album beschließende Live-Version von Joni Mitchells „Song To A Seagull“! Definitiv ein Höhepunkt in der Diskographie der deutsch-iranischen Sängerin. (2020)