Rezension
Im Unterschied zu so ziemlich allen unter Lofgrens Beteiligung erschienenen Alben der letzten Jahre ist dies ein echtes Studiowerk: Statt Jam-Atmosphäre und Proberaum-Feeling perfekte Produktion und Nutzung der technischen Möglichkeiten. Das sollte allerdings keinen Rootsrocker abschrecken, denn Lofgren gelingt es durchaus, seine neuen Songs dabei authentisch und, ja, warm klingen zu lassen. Auch die diversen hochkarätigen Gäste, von (natürlich) Neil Young über David Crosby (eine seiner letzten Aufnahmen) und Ringo Starr bis zu Jazzlegende Ron Carter, stören die Geschlossenheit dieses Werkes nicht, das man getrost zu den stärksten der Solo-Diskographie zählen darf. (2023)