Rezension

Keyboarder Jay Darlington ist in den Schoß der Band zurückgekehrt – damit sind Kula Shaker erstmals seit 1999 wieder in Originalbesetzung zu hören. Mit einem Album, dem Begeisterung für die Sache in jeder Sekunde anzumerken ist. Die dabei hochpräzise ausformulierten Songs wildern mal bei Funk, Disco und Rave, mal im Surf Rock und früher Garagenpsychedelia. Gerne auch alles im selben Song. Natürlich erfinden Kula Shaker den Psych-Pop auch diesmal nicht neu (dafür wurden sie dann wohl doch knapp 30 Jahre zu spät gegründet), aber sie machen mehr Spaß denn je – und übertreffen das sehr hohe Niveau des 2022er Vorgängers noch einmal. Pure Euphorie. (2024)