Rezension
Die Musik Westafrikas und die Pattern-Methodik der Minimal Music spielen tragende Rollen auf diesem 1993er Album des stets innovativen Violinisten, der dafür eine Crew aus u.a. dem immer bemerkenswerten Bassisten Guy N’Sangué und drei Percussion-Meistern (Abdou M’Boup, Mokhtar Samba und Sydney Thiam) zusammenstellte. Es geht also um den Groove und darum, sich in ihm zu verlieren – was tatsächlich auch nicht schwerfällt. Flächige Keyboard-Sounds von Wally Minko und Ponty selbst (der aber natürlich auch einige exzellente Soli spielt) unterstützen den hypnotischen Effekt. – Erstmals auf Vinyl! (1993/2023)