Rezension
Ein altes Fotoalbum aus dem Elternhaus von Matt Carin wurde zur Hauptinspirationsquelle für das zweite Album des australischen Indie-Folk-Duos, das jener mit seinem Partner Ryan Henderson unterhält. Es geht entsprechend oft um Erinnerungen auf diesem Album, weniger allerdings in nostalgischer Hinsicht, sondern darum, wie diese Teil unserer Persönlichkeit sind. Zudem geht es Carin und Henderson um so etwas wie ein analoges Lebensgefühl, ohne Facebook und TikTok, ohne Likes und Emojis. Sie kleiden das in Songs, die gleichermaßen nachdenklich wie leicht klingen und angenehm etwa an Ben Howard, ihre Landsleute Angus & Julia Stone oder Simon & Garfunkel erinnern. Ein Album mit hohem Lieblingsplattenpotential… (2024)