Chick Corea

Now He Sings, Now He Sobs

Label/AN:  Blue Note Tone Poet Series, B002963601
Format:  LP 180g

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Rezension

Nicht das erste Album des hier 25jährigen Pianisten unter eigenem Namen; wohl aber dasjenige, das man als künstlerischen Durchbruch bezeichnen darf – und das wohl auch dazu führte, daß Miles Davis den freigewordenen Klavierstuhl seiner Band mit Corea besetzte. Denn was der hier mit Drummer Roy Haynes und dem Kontrabass-Virtuosen Miroslav Vitous vorführte, war schon ein neues Kapitel in der Geschichte des Klavier-Trios. Gut hört man Coreas (der selbst von italienischen Einwanderern abstammt) frühe Sozialisation durch afro-kubanischen Jazz von Mongo Santamaria oder Willie Bobo; ein Genre, das er wenige Jahre später revolutionieren sollte. Hier spielen noch weit mehr Einflüsse eine Rolle. Und was Corea darauf aufbaut, war vorher noch nicht da gewesen – und klingt heute kaum weniger innovativ als anno ’68! Limitierte HQ-Reissue, gemastert von Kevin Gray und gepreßt bei RTI! (1968/2019)