Rezension
Auf ein Studiowerk hat (mindestens) ein Live-Album zu folgen, von dieser Regel weicht der Gitarrist auch in Pandemie-Zeiten nicht ab. Dann eben ohne Publikum – man kann schließlich streamen! So geschah es denn auch im September 2020: Das Konzert war quasi eine Album-Präsentation, ironischerweise fand die Aufführung seiner Brit Blues-Hommage „Royal Tea“ auf einer der ikonischsten amerikanischen Bühnen statt, im Ryman-Auditorium in Nashville. Das Album wurde fast komplett aufgeführt (neun der zehn Songs), dazu noch drei der ebenfalls 2020 veröffentlichten Debüt-Reprise „A New Day Now“. Von der gespenstischen Leere des Saals (der man mit Pappaufstellern wenigstens etwas zu begegnen suchte) ließ sich die Band hörbar nicht einschüchtern… (2021)