Rezension
Die drei Melbournerinnen kennen sich seit Highschooltagen. Die jeweilige musikalische Sozialisation war recht unterschiedlich, hier Lucinda Williams und Gillian Welch, dort Nirvana und Patti Smith. Was sich nun sehr schön in der gemeinsamen Musik spiegelt: Unter den himmlischen Gesangsharmonien liegt ein Instrumentalteil, der zwar weitestgehend akustisch ist, aber eben oft klingt wie eine Grunge-Band unplugged. Passend dazu zeigen die Texte gleichermaßen Verletzlichkeit und Selbstbewußtsein. So einfach das Rezept ist, so verführerisch ist das Ergebnis: Das Debüt hat hohes Lieblingsplattenpotential und weckt umgehend den Wunsch nach einer baldigen Fortsetzung… (2025)