Rezension
Der bedeutendste Country-Sänger der 80er war im Grunde das Gegenteil der Outlaw-Bewegung – mit dem Schlock der meisten Nashville-Produktionen hat er aber auch nichts zu tun. Travis führte die Country-Musik zu ihren einfachen Wurzeln zurück, ohne gänzlich auf Pop-Appeal zu verzichten. Sprich: schlichte, weitestgehend akustische Arrangements bei exzellenter Produktion. Wobei dieser weiche Country-Bariton den Besitzer dieser Stimme quasi zwangsläufig zum Star macht. Travis’ drittes Album war denn auch ebenso platingekrönt wie die beiden Vorgänger… Kleiner Restposten der US-Originalpressung; sehr dezenter „cut“. (1988)