Rezension
Daß man den Wave Pictures-Chef als Gitarristen sehr ernst nehmen muß, ist sicher keine neue Erkenntnis, aber so hell wie auf dieser Hommage an sein großes Vorbild John Fahey strahlte sein Talent vielleicht noch nie. Es ist bereits Tattersalls zweites rein instrumentales Album nach dem 2012er „Little Martha“, hier allerdings gibt er sich selbst deutlich mehr Leine und zeigt sich nicht nur als den alten Meistern ebenbürtiges Picking- und Slide-Genie, sondern offenbart auch sein untrügliches Gespür für den akustischen Folk Blues. Große Gitarrenkunst! (2023)