Rezension

Für ihr 2018er Debüt bekam der Ableger der Del McCoury Band um die Söhne Ronnie (Mandoline) und Rob (Banjo) prompt den Grammy für das beste Bluegrass-Album. Mit dem Nachfolger mag es etwas gedauert haben – schließlich ist das Ensemble entweder in dieser Form oder mit dem legendären Vater als Leader praktisch das ganze Jahr auf Tour, aber enttäuschen wird er niemanden. Ob mit eigenen Songs oder mit verblüffenden Coverversionen von solchen der Waterboys, Paul Simon, Tom T. Hall oder Bruce Hornsby: Der elegant-federnde Flow dieser Band, die mit oder ohne Del zu den besten gehört, die die Geschichte der Gattung aufbieten kann, besticht ein ums andere Mal. Und es klingt immer so unverschämt einfach… (2025)