Rezension
Das Album fühlt sich an wie die tröstenden Worte eines alten Weisen. Gelassener denn je wirkt der Mittsiebziger, selbst dann, wenn er wie in „Scavengers Yard“ dann den Verzerrer doch mal etwas aufdreht. Wobei der Ton in den Texten durchaus ein nachdenklicher, vor allem in der zweiten Hälfte auch ein melancholischer ist, man sieht es auch an den Songtiteln: „Watch Me Gone“, „Sweeter Than The Rain“, „Before My Train Comes“. Allesamt, natürlich, von erlesener, zeitloser Schönheit. So, wie das Album (mit dem Titeltrack, einem der wohl schönsten Knopfler-Songs überhaupt) endet, klingt es wie ein Abschied. Es würde dazu passen, daß Knopfler vor einiger Zeit seine Gitarrensammlung verkauft hat. Aber man hofft doch sehr, daß es nicht so sein möge. Denn niemand sonst macht solche Platten. (2024)