Es sind zwar deutlich mehr als akustische Skizzen – daß Prince diese Aufnahmen aber nicht zur Veröffentlichung vorgesehen hatte, merkt man doch, denn die Produktion wäre dann sicher erheblich ausgefuchster gewesen – immerhin stammen die Songs aus seiner stärksten Zeit. Aber er hatte sie für andere geschrieben – meist für Künstler aus seinem direkten Umfeld (seine „Protégés“) wie Apollonia 6 / Vanity 6, Jill Jones, Mazarati, The Family, natürlich auch Sheila E und The Time. Aber in Einzelfällen auch für ganz andere: „Manic Monday“ für die Bangles (die Originalaufnahme ist sicherlich eines der schönsten Fundstücke hier!), für Sinéad O’Connor (klar, „Nothing Compares 2 U“) – und einen, „You’re My Love“ sogar für Kenny Rogers (auf dem entsprechenden Album wurde als Komponist ein gewisser Joey Coco genannt)! Nicht alle der 15 Songs kann man als essentiell betrachten, einige aber schon – insofern sind nicht nur Hardcore-Fans angesprochen. (2019)