Rezension
[Text: kopiert von Sieveking Sound]
Entspannter Westküsten-Cool-Jazz trifft auf den rhythmischen Puls der Straßen von Las Vegas. „Out Of The Cool“ aus dem Jahr 1960 war Gil Evans‘ erste Aufnahme nach drei Alben mit Miles Davis. Evans konzentriert sich hier auf die Rhythmusgruppe um Elvin Jones, Charlie Persip, Ron Carter und Ray Crawford. Die Bläsersektion besteht aus Ray Beckinstein, Budd Johnson und Eddie Caine an den Saxophonen, den Posaunisten Jimmy Knepper, Keg Johnson, dem Bassposaunisten Tony Studd, Johnny Coles und Phil Sunkel an der Trompete, Bill Barber an der Tuba und Bob Tricarico an Flöte, Fagott und Piccoloflöte.
Musikalisch ist das Album von wundersamer Vielfalt, in deren Mittelpunkt Evans‘ Kompositionen „La Nevada“ und „Sunken Treasure“ stehen. Ergänzt werden sie um den Standard „Where Flamingos Fly“, Kurt Weills „Bilbao Song“ und George Russells Klassiker „Stratusphunk“.
Dieses Set ist nicht nur großartig, sondern auch äußerst unterhaltsam.