Rezension
Sie zählen zu den seltenen Bands, bei denen man immer den Eindruck hat, das neue Album sei das beste. Nicht, weil die früheren schwächer wären, sondern weil sie sich – auch nach inzwischen fast einem Vierteljahrhundert – die Fähigkeit bewahrt haben, ihre eigentlich ganz traditionelle Americana zwischen Bluegrass und Heartland Rock immer wieder neu, unverbraucht und mitreißend klingen zu lassen. Ketch Secor ist nach Critter Fuquas Ausstieg nun das letzte verbleibende Gründungsmitglied, dafür haben OCMS nun in Jerry Pentecost einen permanenten Schlagzeuger, was dem Sound der Band ausgesprochen gut tut und das Energielevel noch einmal anhebt. Zwei Songs schrieb Secor mit Veteran Jim Lauderdale, natürlich sind sie exzellent, aber die anderen sind es nicht minder. Einfach eine grandiose Band, mit jedem Album wieder. (2022)