Rezension
Eine der besten DDR-Rock-Formationen der 70er orientierte sich mit ihrem jazznahen und bläserstarken Sound an Blood, Sweat & Tears und den frühen Chicago – freilich mit deutschen Texten, sehr guten obendrein, die meisten von dem Jazzlyriker Jens Gerlach verfaßt. Sängerin Veronika Fischer stieg nach diesem ersten und einzigen Album aus und startete eine gänzlich anders geartete Solokarriere, auch der Nachfolgeband der Panta Rhei-Mitglieder Herbert Dreilich, Henning Protzmann und Ulrich „Ed“ Swillms – Karat natürlich – hörte man diese Vergangenheit eher nicht an. Die limitierte farbige (violett und orange) Neuausgabe enthält eine weitere LP mit sieben Non-Album-Tracks und damit dann wohl vermutlich das Gesamtwerk dieser großartigen Band. (1973/2023)