East

Pathfinder

Label/AN:  Opus 3, LP22061
Format:  LP 180g

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Rezension

Das ist was für Gitarrenfetischisten. Aber nicht nur. Außerdem kann man durch das Album auch ganz einfach zu einem werden: Bert “East” Östlund leistet da einige Überzeugungsarbeit. Zur Erklärung: Der Mann spielt nicht nur ausgezeichnet Gitarre und Artverwandtes (Ukelele, Mandoline), sondern ist auch ein großer Kenner des Instrumentes als solches – jemand, der um die Seele, den Charakter jeder einzelnen  Gitarre weiß. Deswegen hören wir auch nicht (irgend)eine, sondern siebzehn verschiedene, und sie haben alle ihre ganz eigenen Klangfarben: Die Strato- und Telecaster von Fender, die Gretsch, die Danelectro und die Levin auf der elektrischen; die Guild, Washburn und Gibson auf der akustischen Seite. Östlund weiß ganz genau, wann und warum er welches Instrument einsetzt. Sein Spiel umfaßt die Bandbreite von Django Reinhardt über Chet Atkins (von dem man sich eine so geschmackssicher arrangierte Platte nur mit Kontrabass, Schlagzeug und gelegentlichem Fender Rhodes-Piano immer gewünscht hätte) und David Grisman bis zu edleren Pop-Stilarten – für Abwechslung ist also gesorgt! Und die Platte hat, man muß es zugeben, ein gewisses Suchtpotential… Die Aufnahme entstand übrigens DSD-Technologie. Digital also – aber man muß schon ein knallharter Fundamentalist sein, um ein solches Ergebnis abzulehnen… (2006)