Rezension
Im Gegensatz zum beeindruckenden Debüt „About Time“ (2020) läßt sich der junge Jazz-Piano-Shooting Star hier in kleiner Besetzung hören; neben seinem Mentor Wolfgang Haffner am Schlagzeug ist die texanische Bass-Legende Will Lee zugegen! Die Bandbreite ist groß, vom Impressionismus des Openers „Healing“ über klassischen Soul Jazz an der Hammond B-3 bis zum Jazz Pop der 70er, den das Trio ganz besonders begeisternd zelebriert! Die Orgel bedient Oslender im übrigen mit der gleichen eleganten Souveränität wie das akustische Klavier oder diverse elektrische Instrumente vom Rhodes bis zum Yamaha Montage Synthesizer. Alles fließt auf diesem Album, und selbst Hörern, die dieser Art Jazz sonst wenig abgewinnen können, dürfte es schwer fallen, sich davon nicht anstecken zu lassen… (2022)