Rezension
Der Titel bezieht sich natürlich nicht auf den gleichnamigen Janis Joplin-Klassiker, sondern auf „Oyster“, das vor 25 Jahren erschienene Album, das für die damals 27jährige Songwriterin den Durchbruch bedeutet hatte. „Pearl“ nimmt nicht nur inhaltlich stark Bezug darauf („Over The Fields“ etwa ist die direkte Fortsetzung des „Oyster“-Songs „Islands“) – auch die Klangästhetik ist verwandt, was eigentlich kein Wunder ist, denn Nova kehrte bewußt zum damaligen Produzenten Youth zurück. Der war auf Anhieb begeistert von dem Projekt – und die Chemie zwischen ihm und seiner Klientin scheint wieder perfekt gestimmt zu haben, denn „Pearl“ trägt seinen Namen zu Recht: Einer der stärksten Songzyklen in Novas bisheriger Diskographie! (2019)