Das Debüt dieser nach Gorilla Bisquits und Quicksand dritten wichtigen Walter Schreifels-Band war eines der besten Gitarrenrock-Alben der Jahrtausendwendejahre gewesen. Ganze zehn Jahre dauerte es, bis endlich der Nachfolger kam; zwischendrin hatte sich die Band auch schon einmal aufgelöst. Zurück kam sie dann aber mit einem Album, das dem Vorgänger ebenbürtig war. Die Hardore-Vergangenheit der beteiligten Musiker ist nach wie vor spürbar, strahlt immer auch mal wieder stärker auf diesen an Widerhaken reichen Alternative Rock ab. Auffällig aber ist vor allem, wie sich das (konsequent gemeinschaftliche) Songwriting entwickelt hat, und es lohnt sich auch unbedingt, auf die Arrangements zu hören, die sich als weit vielschichtiger erweisen, als es im Genre sonst üblich ist… (2011/2021)